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Erste Woche Dachsanierung Westflügel
aktualisiert am 26.10.2010
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Nach der Anreise der Firma Schwörer aus dem Breisgau war die Mannschaft auf der Baustelle am Montag nachmittag, 18. Oktober, mit 12 Mann vollzählig. 

Unterstützt wurde die Firma Schwörer von der ortsansässigen Dachdeckerfirma Lauscher& Krüger aus Kalterherberg. Ihre Hauptaufgaben waren die Klempnerarbeiten und das Eindecken der Dächer mit Schiefer.

Nach dem Freilegen der Sparren und Pfetten stellte es sich heraus, dass die Holzbalken mehr als angenommen angemorscht waren. Es blieb deshalb nichts anderes übrig, als über die Hälfte der Holzbalken durch neue zu ersetzen.

Obwohl das Kloster Bellaigue mit seinen 25 Mönchen fest versprochen hatte, für gutes Wetter zu beten, regnete es an zwei Tagen der Woche. Einmal schneite es sogar für kurze Zeit. Trotzdem wurde die Arbeit nicht unterbrochen – ein Zeichen der guten Motivation der Arbeiter.

Die Dachfläche beträgt etwa 400 m². Auf der Innenseite wird die Dachfläche mit Ziegelplatten und auf der Außenseite mit Schiefer eingedeckt. Da die Innenseite vor etwa 20 Jahren mit Ziegelplatten saniert wurde, wurden diese noch einmal verwendet, der Grund für die verschiedenen Materialien.

Die Außenseite des Westflügels war über viele Jahre nur mit einer Plastikfolie notdürftig abgedeckt, deshalb mussten alle Sparren neu ersetzt werden. Auch die Firstpfette musste komplett neu eingezogen werden.

Im Zuge der Sanierung wurden auch alle Dachrinnen und Schneefanggitter erneuert. Etwa 90 laufende Meter brauchte es von beiden Einrichtungen.

In der Bildergalerie „Dach Westflügel, erste Woche“ erhalten Sie einen groben Überblick über die verschiedenen Arbeiten.

Nachdem die Notsicherung des Südflügels abgeschlossen war, verlagerte sich - nach dem Patrozinium - das Augenmerk auf den Westflügel und das Melkerhaus. Beide Gebäude leiden sehr stark unter den schlechten Dächern. Im Melkerhaus führte das undichte Dach dazu, dass die nass und schwer gewordenen Decken zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss herunterbrachen. Am Westflügel ist die eine Hälfte des Daches nur mit Plastikfolie abgedeckt und deshalb sind die Sparren und Pfetten zu großen Teilen faul und morsch. Das Zusammenbrechen des Daches ist nur eine Frage der Zeit.

Um die Bausubstanz nicht weiter zu schädigen, sind wir gezwungen, noch vor dem Einbruch des Winters die beiden Dächer zu sanieren.

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Bild-4-Dach Westfluegel
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Die Maßnahmenbeschreibung des Architekturbüros Fischer lautet:

Am Westflügel ist die Schieferdeckung auf der Westseite und die Ziegeldeckung auf der Ostseite undicht. Die provisorisch eingebaute Notabdeckung aus Silofolie ist ebenfalls undicht. Eindringendes Wasser hat die Dachschalung bereits vollständig zerstört. Pfetten und Sparren sind durch holzzerstörende Pilze geschädigt, die Dachfläche ist in Teilbereichen durchhängend und provisorisch gesichert.

Die geplante Instandsetzung umfaßt folgende Arbeiten:

An Ost- und Westfassade wird ein Fassadengerüst mit Dachfang aufgebaut. Auf der westlichen Dachfläche des Satteldachs soll die undichte, mit Folie notabgedeckte Schieferdeckung komplett mit der vermorschten Dachschalung abgenommen und entsorgt werden. Auf der östlichen Dachfläche wird die undichte Ziegeldeckung ausgebaut, die Dachziegel sind für die spätere Wiedereindeckung bauseits zu lagern, Dachlatten und Unterspannbahn werden entsorgt. Am Dachtragwerk sind die geschädigten Konstruktionshölzer zimmermannsmäßig instandzusetzen. Auf dem instandgesetzten Dachtragwerk wird eine Vollholzschalung eingebaut. An der Traufe sind neue Traufbleche, Dachrinnen und Fallrohre zu installieren. Die Wiedereindeckung erfolgt auf der Westseite mit neuem Dachschiefer in Schablonendeckung. Auf der Ostseite sind die ausgebauten Dachziegel des Bestandes wieder einzubauen.

Die Gesamtkosten für die Instandsetzung (Dach und Fassade) betragen gemäß Kostenberechnung vom 07.04.09   EUR 165.000,00 inklusive Baunebenkosten und 19% Mehrwersteuer.

Das Gerüst für die Sanierung des Daches am Westflügel steht, da es bereits für die Instandsetzung der Bruchsteinfassade notwendig war. Die Sanierung des Daches soll vom 15. Oktober bis 3. November durchgeführt werden. Hoffen wir, dass der Regen oder der Schnee uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Die Mönche von Bellaigue haben versprochen, in diesem Anliegen kräftig zu beten.

Die Vorbereitungen für die Sanierung der Dächer am Westflügel und am Melkerhaus laufen schon seit einigen Monaten. Es braucht nämlich für diese Baumaßnahmen eine nicht unerhebliche Menge an Balken und Bretter, die aus dem Wald von Kloster Reichenstein stammen. Die Bildergalerie „Der Weg zum Bauholz“ verschafft ihnen einen kleinen Einblick in diese Vorbereitungen.

 

 

 Sanierungen  
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Pfeil Notsicherung Südflügel  
Pfeil Westflügel Natursteinarbeiten  
Pfeil Westflügel Dach  
Pfeil Melkerhaus Dach  
Pfeil Verwalterhaus Fassade  
Pfeil Informationsraum  
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 Bildgalerie  
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Westflügel  
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Westflügel Dachsanierung 1.W.  
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Melkerhaus Dachsanierung  
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