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Patrozinium in Kloster Reichenstein
aktualisiert am: 1.12.2012
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Wie bei jeder Monatsmesse wurde vor dem levitierten Hochamt eine Anbetungsstunde um Priester- und Ordensberufungen gehalten. Gerne übernahm H.H. Pater Bernhard diese Aufgabe. Die Besiedelung von Kloster Reichenstein nicht nur aus dem Kloster Bellaigue, sondern aus dem ganzen deutschsprachigen Raum muss von langer Hand vorbereitet sein. Notwendiger denn je braucht die heutige, gottlos gewordene Welt solche Orte der Anbetung und des Gebetes. Es muss die Gnade erfleht werden, dass die Menschen, die in der Welt ganz und gar aufgehen, das wahre und eigentliche Ziel, das Wohnen bei Gott, erkennen.

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Um 11.00 Uhr zogen die Ministranten und der Altardienst zur Kirche. Die Messgewänder waren im Verwalterhaus ausgelegt worden, da die derzeitige provisorische Sakristei viel zu klein ist.

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Was momentan noch ganz selten geschieht, wird später einmal täglich in der Klosterkirche von Reichenstein gefeiert werden: Das gesungene Hochamt. Bei den Benediktinern ist dies der Mittelpunkt eines jeden Tages. Die wichtigste und wertvollste Tätigkeit des Menschen ist es, sein Knie vor Gott zu beugen und den dreifaltigen Gott anzubeten.

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Während der Predigt ging H.H. Pater Bernhard, der aus Marktoberdorf im Allgäu stammt, auf das Unbefleckte Herz Mariä ein. Kloster Reichenstein ist der Muttergottes unter diesem Titel geweiht. Wörtlich sagte H.H. Pater Bernhard: „Wenn wir das Unbefleckte Herz Mariens verehren, so verehren wir ihre wunderbare Seele, bewahrt vor der Erbsünde, rein von jeglicher persönlichen Sünde, rein wie das Sonnenlicht, rein wie eine Bergquelle, rein wie ein Kristall. … Durch die Verehrung des Unbefleckten Herzens verehren wir ihr Herz, insofern es die Quelle aller natürlichen, moralischen und übernatürlichen Handlungen ist, die sie in ihrem irdischen Leben vollzogen hat und noch immer im Jetzt der ewigen Glückseligkeit vollzieht … Ihr jungfräuliches Herz ist der Ursprung aller erhabensten Akte ihres Verstandes, ihres Gedächtnisses, ihres Willens, ihrer Liebe, ihrer Freude, ihrer Großherzigkeit und ihres Opfergeistes. … Bitten wir die allerseligste Jungfrau Maria, unser aller Mutter, sie möge uns in ihrem reinsten und liebevollsten Herzen tragen und durch ihre universelle Gnadenvermittlung unsere Herzen reinigen von aller Sünde, von allem Stolz, von allem Unglauben, von allem Mangel an Hoffnung und Liebe, von aller Unreinheit, von allem Ungehorsam, von allem Eigenwillen, von allem Egoismus. Möge die heilige Jungfrau Maria uns sättigen an den Früchten ihres Unbefleckten Herzens und an ihren Schätzen der göttlichen Gnaden und Tugenden teilhaben lassen.”

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Den Abschluss des Hochamtes bildete das Schlussevangelium, in welchem der Glaube an die Gottheit Jesu Christi noch einmal ausdrücklich bekannt wird. Die zahlreichen Gläubigen, die zum Hochamt gekommen waren, sind von dieser sichersten Wahrheit der ganzen Welt tief überzeugt. Diese Wahrheit schenkt uns trotz aller Widerwärtigkeiten und Schwierigkeiten eine große Hoffnung und eine feste Zuversicht, denn Gott ist allmächtig und kann alles zum Besten wenden.

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Bruder Kosmas - links im Bild - begleitete H.H. Pater Bernhard. Auch er stammt aus Bayern und ist vor zwei Jahren in Kloster Bellaigue eingetreten. Mit ihm zusammen hoffen wir alle auf eine baldige Besiedelung, denn Deutschland braucht so schnell wie möglich sein erstes traditionelles Benediktinerkloster.

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Nach dem Hochamt war selbstverständlich für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab eine Erbsensuppe und Wienerchen. Niemand ging hungrig nach Hause. Zum Mittagessen war ein Teil des Nordflügels provisorisch eingerichtet worden. Die Wände und die Decken müssen zwar noch renoviert werden. Diese rustikale Ambiente tat aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch.

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Im provisorischen Speisesaal wurde auch eine Statue des heiligen Benedikt aufgestellt, die Kloster Reichenstein vor einigen Monaten geschenkt bekommen hat. Links vom hl. Benedikt steht der Rabe mit dem Brot im Schnabel. Dieser Rabe versorgte den heiligen Benedikt über zwei Jahre mit Brot, nachdem er sich während seines Jurastudiums - angewidert von der Oberflächlichkeit und Verdorbenheit des gesellschaftlichen Lebens der Stadt Rom - in die Einsamkeit zurückgezogen hatte.

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Nach dem Mittagessen schloss sich eine Führung durch das gesamte Gelände und auch durch die Gebäude im Inneren an. Viele Personen nahmen gerne diese Gelegenheit wahr, um sich über den Stand der Renovierung zu informieren.

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Der Weg führte auch zum neu errichteten Heizungsraum. Links ist der Heizungsraum mit seinen frisch verputzten Wänden zu sehen, rechts dahinter die etwa 150 Ster Holz, die darauf warten, in diesem Raum verheizt zu werden. Wir hoffen, dass bis Weihnachten die Heizung in Betrieb gehen kann. Für das nächste Jahr haben wir fest vor, das Patrozinium am Fest des Unbefleckten Herzens Mariens, am 22. August, zu feiern.

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