(1) die einschiffige ehem. Klosterkirche von 1692/96 mit Dachreiter.
(2) der Südflügel, nach Süden angrenzend an die Kapelle; im Erdgeschoß wohl mit ehem. Refektorium (Speisesaal der Mönche) und mit Mönchszellen/Dormitorium im Obergeschoß, teilunterkellert mit Gewölben. Fenstergewände in verschiedenen Natursteinen. An der Südwand wurden Stützpfeiler eingezogen, die Ostwand und angrenzende Innenbereiche waren teils eingestürzt und werden nun wiederhergestellt.
(3) nach Westen angrenzend an die Kapelle der zweigeschoßige ehem. Prioratsbau; beidseitiges Walmdach, rustiziertes Natursteinportal mit Segmentbogensturz und Rundbogenoberlicht zum Innenhof; hohe, an den Längsseiten symmetrische Befensterung mit Natursteingewänden, innen originale, einläufig angewendelte Treppenanlage.
(4) der an den Prioratsbau anschließende, zweigeschoßige Eckbau mit Mansard-Walmdach, im Obergeschoß Stuckdeckenelemente.
(5) der zweigeschoßige Verbindungsbau zwischen dem Eckbau und dem Westflügel; zur Hofseite weiß gestrichenes Ziegelmauerwerk bezeichnet mit schmiedeeisernen Ankerenden "1894", sonst Natursteinmauerwerk.
(6) der eingeschoßige Westflügel, ehem. in landwirtschaftlicher Nutzung, natursteinsichtiges Mauerwerk, Natursteingewände mit segmentbogigen und geraden Stürzen, Decken als preußische Kappengewölbe.
(7) der eingeschoßige Nordflügel mit Toranlage, im Westteil mit ehem. Schmiede und Nebenräumen für die landwirtschaftliche Nutzung, im Ostteil mit ehem. Stallungen, natursteinsichtiges Mauerwerk, Natursteingewände mit segmentbogigen und an Türen geraden Stürzen, Decken als preußische Kappengewölbe.
(8) der eingeschoßige Ostflügel, ehem. Stallnutzung, mit natursteinsichtigem Mauerwerk.
Alle Gebäude sind in Massivbaukonstruktion aus überwiegend Natursteinmauerwerk errichtet. Der Fugen- und Mauermörtel sind ebenso wie die Putze innen und außen überwiegend aus Luftkalkmörtel.
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